Entstehungsgeschichte der Wassergenossenschaften Merz und Stumm bis zur Zusammenlegung 1994
1926 | Erster Versuch der Gründung einer Entwässerungsgenossenschaft. Eine Veranstaltung bringt 12,600.000.- Kronen ein. Es werden mehrere Hydranten angeschafft |
1930 | Infolge Unstimmigkeiten kommt keine Genossenschaft zustande |
1938 | Gründung der Wassergenossenschaft Stumm. Erster Obmann Stiegler Hansl, Zweg |
1941 | Errichtung des 1. Hochbehälters und 900 m Leitung, Mithilfe des Bürgermeisters Kolb Max |
1949 | Die Mitglieder leisten 13400 Arbeitsstunden beim weiteren Ausbau |
1950 | Erweiterung des Leitungsnetzes |
1953 | Erstmasl werden Gebühren beschlossen Anschluss: 2000.- ATS WE Einkauf: 220.- ATS, mindestens 4 WE Weitere WE: 320.- ATS Wasserzins: 5.- ATS je WE |
1954 | Acham wird angeschlossen |
1957 | Ahrnbach wird angeschlossen |
1957 | Häublerquelle wird gefasst |
1968 | laufende Erweiterung des Leitungsnetzes bei der Vollversammlung sind von 156 Mitgliedern 124 anwesend. Stimmenzahl der WG Stumm 1550 Einheiten Obmann Stiegler legt sein Amt zurück. Die VV dankt dem scheidenden Obmann der 30 Jahre diese Amt ausgeübt hat. Neuwahl des Obmanns: Riser Georg |
1969 | Erstmals Überlegungen bezüglich Bau eines Tiefbrunnens. Es wird ein entsprechendes Grundstück erworben. Ein Schutzgebiet soll durch Landesregierung und Hygiene IBK ausgewiesen werden. |
1970 | Aufnahme mehrerer Darlehen. die VV beschließt den Bau des
Tiefbrunnens. Eine Abrechnung mittels Wasseruhren wird von der VV mit
großer Mehrheit abgelehnt. 1975 |
1975 | Obmannwahl: Pümpl Ernst. Finanzielle Lage sehr angespannt durch Tiefbrunnenbau, Gebührenerhöhung |
1979 | Obmann bleibt Pümpl Ernst |
1981 | neuerliche Ablehnung der Wasseruhren bei der VV |
1982 | das Wasserleitungsnetz hat inzwischen eine Länge von 8 km erreicht, neue Quellerschließungen werden überlegt |
1983 | Kostenschätzung für neuen Hochbehälter, ecc.von 2,2 Mio.ATS. Hauser Johann, Nester wird Schriftführer |
1984 | Bau einer Tränkeleitung vom Brunnenhaus Richtung der südlich gelegenen Felder |
1985 | Ing. Möderl Alfred wird mit Neuplanug der Wasserversorgungs-Neuplanung der Wasserversorgungsanlage Stumm beauftragt. |
1986 | Pläne der TKW, den Merzenbach abzuleiten, Überlegung die Schleglwiesquellen abzuleiten und einen neuen Hochbehälter zu bauen. Kostenschätzung: 4,500.000.- ATS |
1987 | Vollversammlng steht einem Zusammenschluss mit der WG Merz positiv gegenüber,, TKW sollte eine Entschädigung für die Ableitung des Merzebaches 5 Mill. ATS leisten |
1988 | Dipl. Ing. Bublik soll mit einem Gutachten die bestehende Wasserversorgungsanlage und ev. Neuplanungen überarbeiten |
1989 | Im Zuge der Kanalisierung werden die alten Leitungen durch neue Leitungen ersetzt |
1991 |
Neufestsetzung der Gebühren: Anschluss: 7400.- ATS WE Einkauf: 700.- ATS mindestens 4 WE |
1992 | Erhöhung der Gebühren: Anschluss: 10.000.- ATS WE Einkauf: 900.- ATS Wasserzins: 60.- diese Gebühr wurde seit 1976 nicht erhöht Obmann ist Pümpl Ernst |
1993 |
Dem Zusamenschluss wird endgültig zugestimmt |
1994 | Das Schutzgebiet für den Tiefbrunnen müsste 30 ha betragen. Dem stimmen die Grundbesitzer nicht zu. Schwimmbad kann mit einer eigenen Leitung aus dem Tiefbrunnen versorgt werden.Tiefbrunnen nur als Notwasserversorgung genehmigt. Bei der Vollversammlung Neuwahl des Ausschusses. Neuer Obmann Hauser Rudolf |
1929 | Gründung einer Entwässerungsgenossenschaft unter Obmann Wurm Jörgl |
1931 | Beitragsleistung nach Grundstücksfläche |
1941 | bis zu diesem Jahr kaum Aufzeichnungen |
1964 | Änderung der Beitragsgrundlage auf im Haushalt lebende Personen |
1968 | Änderung der Beitragsleistung auf Punkte basierend auf m3 Verbrauch Obmann Pfister Anton, GH Märzemklamm |
1969 | Obmann Kröll Friedl, Merz |
1971 | Gschwendtnerwaldquellen werden von Schöser Johann der WG überlassen |
1972 | Hinweise von Wassermangel in der Merz |
1973 | Obmann Lechner Max, Pauler schlägt Bau eines Hochbehälters vor, Fassung der Wittalquelle geplant Ortner Josef verkauf 120em2 zwecks Errichtung des neuen Bassins |
1974 | Laimböck Max verkauft Grund für Errichtung des Bassins, Errichtungskosten: 800.000- ATS Gemeinde nimmt Darlehen für die WG Merz auf 500.000.- ATS, Einödquelle wird gefasst |
1977 | Sojerwaldquellen sollen gefasst werden, Die 1. Schreibmaschine wird gekauft |
1979 | Obmann wird Max Lechner, Pauler |
1982 | 1. Schlichtungsausschuss wird gewählt |
1984 | Tränkeleitung wird gebaut , vom Paulerfeld bis Mauerbichl |
1985 | Sojerwaldquellen werden gefasst ebenso Schermschrofenquellen, Kosten 205.657.- ATS |
1986 | Erstmals Diskussion Zusammenschluss mit WG Stumm, allerdings nur, falls ohne Kosten möglich |
1987 | Die Maxquelle soll erfasst werden, Kosten 49000.- ATS |
1989 | Obmannwahl: Lecher Max, Obmstv. Fasching Alois wieder Überlegungen bezüglich Zusammenlegung der WG Merz mit WG Stumm |
1991 | Obmann Lechner scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus, Neuwahl Obmann: Ortner Franz Anfrage an die Landesregierung bezüglich Vorgangsweise für Zusammenschluss Umstellung auf m3 bei der Anschlussberechnung Brugger Martha wird Kassierin,WG Stumm soll nur die südlich des Merzbaches liegende Häuser übernehmen |
1993 | Überlegungen neue Quellen zu erschließen, Projektkosten 2,2 Mio. ATS, Die Vollversammlung entschließt sich für Zusammenschluss mit der WG Stumm |
1994 | Es erfolgt der Zusammenschluss mit Wirkung 1.1.1994 |